Nach einem stärkenden Frühstück statteten wir auch der kleinsten lizensierten Distillery - The Edradour - einen Besuch ab.
Von einem waschechten Schotten im Kilt wurden wir empfangen. Im Verlaufe des Gespräches erfuhren wir von ihm auch, warum scheinbar in Dufftown so wenig los war: "Dufftown is known for good whisky - and ugly women!"
Noch einmal wollten wir zur Westküste. Auf der B 8019 schlängelten wir uns am River Tummel entlang. Lachse und Forellen werden hier geangelt. Zudem wird auf diesem Fluß im Sommer auch Rafting betrieben.
Vorbei an Taymouth Castle kurvten wir zunächst Richtung Süden. Beim Mittagsmahl aus dem Topcase hatten wir Mitesser der besonderen Art. Ein paar Vögel machten sich über die ihnen präsentierten Brocken her.
Durch die Ochil Hills gelangten wir wieder nach Stirling. Wegen dem Bedürfnis mal für kleine Mädchen bzw. für kleine Jungs zu müssen, landeten wir nach der Suche nach einem WC in einem Outlet Center. Dort gab es auch einen Outdoor-Laden, in dem wir uns mit jeder Menge Funktionswäsche eindeckten.
Eine Umfahrung von Glasgow ist uns nicht wirklich gelungen und so fanden wir uns am Nachmittag kurzfristig auf der Autobahn M 8 wieder, die uns mitten durch die Industriemetropole führte. Durch Kilmarnock erreichten wir Ayr und hier war es wieder an der Zeit, unser Nachtquartier aufzuschlagen. Wenigstens das letzte Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 2010 wollten wir uns im Fernsehen anschauen. Ghana war der Gegner.
Wir teilten uns das Hotel mit einer Gruppe von Geschäftsleuten, die sich ganz schön ins Zeug legten, eine vermutlich deftige Spesenrechnung zu produzieren. Einige "aufgemotzte" weibliche Personen leisteten ihnen Gesellschaft. Auch der Nachschub funktionierte - nach einigen Telefonaten wechselten sich die Mädels ab. Meine starke Vermutung, dass es sich dabei wohl um Gesellschaftsdamen vom Escort -Service handelte, wurde in keinster Weise angezweifelt.
Deutschland schlug übrigens Ghana mit 1:0