German English French Italian Portuguese Romanian Russian Spanish

 

Heimfahrt

Nach dem Frühstück und der Gepäckverladung machten wir uns auf den Weg zur 1. Etappe der Heimfahrt. Die Costa Brava wird ihrem Namen "wilde Küste" mit der Küstenstraße voll und ganz gerecht - bei den Kurven kann man sich fast schwindelig fahren. Und auch die Ausblicke sind in keinster Weise zu verachten.

Leider mussten wir bei Girona wieder auf die Autostrada, anders ist die Etappe zeitlich kaum zu schaffen. Auf der spanischen AP-7 und später auf der französischen A9 machten uns heftige Windböen schwer zu schaffen. Da war es schon von Vorteil, dass ich mit meiner Gordita doch schon einige Kilo auf die Waage bringe wink. Teilweise fuhren wir auf schnurgerader Strecke mit einer beachtlichen Schräglage. Bei Uli und Martina setzte ein heftiger Adrenalinschub ein, als eine Böe derart unter die Verkleidung ihres Moppeds blies, dass sich dieses auf die Hinterbeine stellte. Ein Wheelie in Schräglage und bei dem Wind macht nun wirklich keine Freude! Ein Glück, dass Uli die Situation routiniert gemeistert hat und es nicht zu einem Crash kam.

Ein Stück hinter Narbonne bogen wir bei Bézier von der Autobahn ab, um bei den neuf écluses de Fonserannes eine Pause einzulegen. An der Zufahrtsstraße zur Schleusentreppe stand ein blaulichtblinkender Polizeiwagen und ein äußerst mürrischer Polizist wies uns an wir sollten weiterfahren. Also suchten wir uns einen Abstellplatz für unsere Motorräder und gingen die kurze Strecke am Kanal entlang per Pedes. Nach ein paar Metern sahen wir auch den Grund der Sperrung - ein Bagger war in den Kanal gestürzt und wurde gerade geborgen.

Direkt neben den Schleusentreppen gönnten wir uns einen kleinen Imbis und schauten dem beeindruckenden Schleusenvorgang eine Weile zu.

Die letzte Übernachtung dieser Tour fand wieder in Chasse sur Rhone statt und es war leider schon wieder an der Zeit, Abschied zu nehmen. Roman und Olga luden für die letzte Etappe ihr Motorrad wieder in ihren Transporter. Uli und Martina fuhren wie auf der Hinfahrt auf direktem Wege Richtung Heimat und Dieter schloss sich der überschaubar gewordenen "Hauptgruppe" an. Mittlerweile schon zum Ritual geworden: das Dankeschön für den "Backlight" unserer weißen Gruppe. Uli hat mal wieder einen hervorragenden "Job" gemacht!

 

Am nächsten Morgen dann nochmals ein kurzes Tschüss und los ging es Richtung Heimat. Eine Überraschung hatten noch 2 meiner Kumpels von meinem Forum "Moselbikers.de" auf Lager. Bei Nancy sah ich im Vorbeifahren an einer Autobahnauffahrt aus den Augenwinkeln 2 Motorräder stehen. "Die kennst du doch!" fuhr es mir durch den Kopf und gleich darauf konnte ich sie auch schon im Rückspiegel ausmachen. Lambo und Weitzi hatten es sich nicht nehmen lassen, mich in Empfang zu nehmen und uns ein Stück zu begleiten. Kurz hinter der Grenze zu Luxemburg hielten wir mit der Gruppe zur letzten Rast und nun hieß es endgültig Abschied nehmen.

Ich hatte mal wieder eine super Gruppe und eine tolle Woche mit jeder Menge Spaß ist leider viel zu schnell verstrichen.

 

 

 

 

 

 

Zum Seitenanfang