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Fähre nach Barcelona

Heute hieß es leider Abschied nehmen von Mallorca. Nach der Gepäckverladung im Transportfahrzeug machten wir uns auf den Weg zum Hafen von Palma. Vom Hafen aus hatten wir einen tollen Blick auf La Seu, die Kathedrale von Palma de Mallorca. In Reih und Glied aufgereit mussten wir noch eine Weile warten, bis sich der Bauch der Fähre öffnete und wir unsere Motorräder unter Deck verzurren konnten.

Pünktlich um 12.00 Uhr legte die Tagesfähre ab. Angesichts des warmen Wetters suchte ich mir einen Platz auf dem Sonnendeck.

Am Vorabend hatte ich meiner Gruppe geraten, Badesachen unter die Motorradkleidung anzuziehen oder zumindest mitzunehmen. "Warum das denn?" stand ein Fragezeichen auf so mancher Stirn. "Wir haben einen Pool an Bord!" erwiderte ich, erntete allerdings nur ungläubige und skeptische Blicke mit breitem Grinsen. Da hatte ich mich nun doch ein wenig zu weit aus dem Fenster gelegt. Mit Bernd schlenderte ich abends noch zum Supermarkt und erspähte die Lösung für mein vorschnelles und vorlautes Versprechen. An einem Sonderstand wurden Badeutensilien feilgeboten - und das auch noch zum Sonderpreis! Also erstand ich in dem Supermarkt einen Pool mit Schwimmreifen und Wasserball - zum aufblasen natürlich!

Auf dem Sonnendeck pustete ich den Pool auf und bat meine Gruppe zum selbigen - Versprechen sollte man nunmal auch halten wink. Naja, zugegebener Weise stand der Pool flächenmäßig gegenüber der Ruhezone nicht gerade im ausgewogenen Verhältnis. Aber was solls - wir hatten unseren Spaß. Der Kapitän schaute bei seiner Inspektionsrunde ungläubig herüber und zog kopfschüttelnd von dannen.

Pünktlich um 19:30 Uhr legte die Fähre in Barcelona an. Nachdem wir die Fähre verlassen hatten, mussten wir uns noch durch den Feierabendverkehr kämpfen und bis nach Malgrath del Mar zu unserem Hotel fahren.

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