Die Mädels und Jungens meiner weißen Gruppe wollten etwas Zeit für einen Bummel durch Palma haben und so fanden wir uns doch tatsächlich auf der Autobahn wieder . Normalerweise mache ich wo immer es nur irgendwie geht einen großen Bogen darum und nehme viel lieber kleine und kleinste Sträßchen unter die Räder meiner Gordita - was macht man(n) nicht alles für seine Gruppe !
Ich gab meiner Gordita die Sporen und so mischten wir uns schon bald unter die Touris in Palma de Mallorca. Neben der Kathedrale statteten wir auch dem Mercat de l'Olivar der größten Markthalle der Stadt einen Besuch ab. Für mich persönlich verbreiten die Markthallen und Märkte gerade in südlichen Ländern immer einen ganz besonderen Flair. Das Warenangebot und die Betriebsamkeit finde ich einfach nur faszinierend.
Wir hatten in Palma noch einen Auftrag zu erfüllen. Lisa vom "Reisen & Erleben-Headquarter-Orga-Team" hatte einen Wunschzettel für einen Besuch im Hard-Rock-Cafe geschrieben und da wollten wir mal schauen, ob wir den Weihnachtsmann ein wenig unterstützen könnten. Leider waren die Wünsche so aktuell, dass die Ware noch nicht verfügbar war - Schade!
Sant Elm markiert den westlichsten Landpunkt Mallorcas und stand als nächstes Etappenziel auf unserer Agenda. Wohltuend, nach der Hektik und dem Verkehr in der Stadt wieder auf verschlungenen Pfaden durch die Berge unterwegs zu sein. Wir hatten noch nicht genug von den kleinen kurvigen Sträßchen und so fuhren wir durch die Kiefernwälder der Serra de na Burguesa wieder in nördlicher Richtung tiefer ins Tramuntana-Gebirge hinein. Fornalutx, der mehrfach als schönstes Dorf Spaniens ausgezeichnete Bilderbuchort, war unser nächstes Ziel. Im Schatten des Puig Major, Mallorcas höchstem Berg, begeistern die mit goldgelben Bruchsteinen gebauten Häuser, schmale Gassen, Terrassen und verwinkelte kleine Plätze. Bei leckerem Eis ließen wir hier eine Weile die Seele baumeln bis es langsam Zeit wurde, die Rückfahrt zum Hotel anzutreten.
Über die uns mittlerweile bestens bekannte und immer wieder begeisternde Ma-10 ließen wir es diesmal auf der Rückfahrt durch die Serra de Tramuntana ein wenig "krachen" und erreichten schließlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht unser Hotel.