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Freitag, 25.06.2010 - Von Langholm nach Newcastle zur Fähre

Bevor wir zur letzten "Inseletappe" aufbrachen, verwerteten wir nach dem Frühstück die letzten schottischen Pfundnoten im Shop.

Durch unsere Entscheidung, am Vortag in Langholm zu übernachten, kamen wir nicht nur nochmals in den Genuss der schottischen Gastfreundschaft, sondern wir konnten auch am letzten Tag auf der britischen Insel noch ein paar Kilometer unter die Räder nehmen.

Kurz hinter Langholm hieß England uns willkommen. Streckenweise entlang des historischen Hadrianswall erreichten wir nach ca. 130 km den Fährhafen von Neuerburg - auf britisch: Newcastle.

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Zeitlich waren wir sehr früh an. Motorräder nebst Fahrer waren außer uns noch keine zu sehen und auch die Autos machten sich noch rar.

Die Wartezeit bis zum Einchecken vertrieben wir uns in der leeren Wartehalle zunächst mit den Würfelspielen Kniffel und Mäxchen. Mit den so langsam eintrudelnden Motorradfahrern führten wir sodann die üblichen Benzin-Gespräche. Auch dieses Mal gab es ein paar Oldtimer zu bestaunen. Vor allem einem Gespann kann man den praktischen Nutzen nicht abstreiten - Ersatzteile, Öl, Additive finden im Boot Platz.

Als Snobs on the Bikes entpuppten sich einige hochnäsige Schweizer Motorradfahrer. Sich hinten in der Reihe einzuordnen war für sie nicht einzusehen und so blockierten sie nicht nur 2 Wartespuren sondern umzingelten auch noch einige Motorräder, so dass deren Besitzer Mühe hatten, an ihre eigenen Maschinen ran zu kommen. Eine solche Arroganz hatte ich bisher noch auf keiner meiner Touren erlebt!

Trotz ihrer Bemühungen waren die Snobs on the Bikes auch nicht vor uns auf der Fähre in ihren Kojen.

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Der König von Scandinavien sollte uns wieder zurück auf das europäische Festland bringen. Nachdem wir unsere Koje bezogen hatten, blieb ausreichend Zeit, die letzten Eindrücke bei der Ausfahrt aus dem Hafen festzuhalten. "Schottland ist auf jeden Fall eine Reise wert und wird uns in angenehmer Erinnerung bleiben!" waren wir uns alle einig. Natürlich hat da auch das hervorragende Wetter einen guten Teil zu beigetragen.

 

An Bord waren sehr viele britische Frauen, die scheinbar in Amsterdam noch mal so richtig "auf den Putz hauen wollten" bevor sie in den Hafen der Ehe einlaufen. Allerdings hatten wir bei einigen berechtigte Zweifel, ob sie angesichts ihres Alkohol-Levels, den sie schon kurz nach dem Einchecken auf der Fähre erreichten, überhaupt noch was von Amsterdam mitbekommen!

Auch auf der Rückfahrt nach Amsterdam gaben sich die Bediensteten der Fähre alle Mühe, die Gäste zu unterhalten. Die "Blues-Brothers-Show" war hervorragend und wirklich sehens- und hörenswert!

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