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Heute stand die Transfagarasan mit Balea Lac, ein Besuch bei Ioana´s Schwester und die „Quartierverlegung“ nach Sibiu auf dem Programm. In Sibiu hatten wir wegen der Red-Bull-Romaniacs im Vorfeld über Adi bereits eine Pension gebucht. Für den nächsten Tag hatten wir mit Radu einen Termin vereinbart um uns um den Gabelholm der Transalp zu kümmern.
Da die Strecke über die Transfagarasan komplett geteert war, wollte Marlene es mit der lädierten Transalp versuchen. Nach wie vor ist diese Passstrasse ein Highlight einer Rumänien-Tour, die einen mit herrlichen Ausblicken bis weit ins Tal belohnt. Bei Balea Lac mussten wir natürlich im „See-Restaurant“ einkehren und uns bei leckerer Mamaglia mit Käse stärken.
Wieder in der Ebene angekommen statteten wir der Schwester von Ioana in Carta einen Besuch ab. Ioana hatte ich bei meiner 2008er Tour bei Balea Lac kennengelernt. Wir wurden aufs herzlichste empfangen und mit leckeren Köstlichkeiten aus dem eigenen Garten bewirtet. Im Gespräch mit der netten Schulleiterin erfuhren wir so manches aus dem Leben in Rumänien.
Zurück in Sibiu suchten wir unser Quartier auf und schauten uns danach an, was Andy mit seinen Jungs auf dem Boulevard für den morgigen Prolog der Red-Bull-Romaniacs als Parcour aufgebaut hatte. Auch hier wurden die Maßnahmen vom Kostendruck diktiert. Nicht ganz so spektakulär wie 2008 aber immer noch mehr als ausreichend, um die meisten Fahrer ins Schwitzen zu bekommen, präsentierte sich uns die Strecke. Mit einem Hobby-Fahrer von Touratech hielt ich noch einen kleinen Plausch.
Abends holte Nicu uns mit seinem Auto ab. Seine Frau Nicoletta hatte ein paar Tage vorher Geburtstag und aus diesem Grunde waren wir mit weiteren Freunden von ihnen zum Grillen nach Cisnadie – zu deutsch Heltau – eingeladen. Wir verbrachten einen sehr schönen Abend in geselliger Runde. Mit Cola-Whisky schlugen die Jungs eine ganz schöne Schlagzahl an. Weit nach Mitternacht fuhr Nicoletta uns wieder in die Pension nach Sibiu.