Eforie-Nord bis Vama Veche
Es waren nur wenige km von Eforie-Nord bis nach Vama Veche was übersetzt so viel wie „Alter Zoll“ bedeutet. Adrian hatte absolut Recht – die vorher passierten Orte Saturn, Jupiter, etc. mit ihren Plattenbau-Hotels übten auf mich keinen Reiz aus.
Vama Veche gefiel mir auf Anhieb. Von der Hauptstraße gehen nur geschotterte Wege in den relativ kleinen Ort ab. Im Ort selbst gibt es neben einigen Restaurants und Bars nur einige Pensionen und private Zimmer. Versuche, bei Vama Veche einen internationalen Luxusbadeort zu bauen, hatten zur Bildung einer Bürgerinitiative geführt, die sich für einen ökologisch ausgerichteten Badetourismus einsetzt. Wollen wir hoffen, dass diese Bemühungen auch weiterhin erfolgreich sind und der Ort vor großen Hotelanlagen verschont bleibt!
Im Ort und am Strand tummeln sich überwiegend junge Leute. Aber auch Familien mit Kindern und Senioren sind vereinzelt anzutreffen. Sowohl „oben ohne“ als auch FKK mitten zwischen bekleideten Badenden am Strand ist hier völlig normal und niemand stört sich daran.
Der Campingplatz ist direkt am Strand gelegen. Nicht weit davon befindet sich eine urige Strandbar, die den ganzen Tag über bis tief in die Nacht super gute Musik spielte. Vor allem abends war hier Party angesagt – nette Leute verschiedenster Nationalitäten in einer ausgelassenen Stimmung!
Wie Adrian schon bemerkte: „Vama Veche ist Hipp!!!“ Dem kann ich nun uneingeschränkt zustimmen.
Es war also der für mich passende Ort, um etwas länger zu bleiben: „Montags Ruhetag!“ – für mein Motorrad natürlich.