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3. Tag, Sa. 05.10.2013
Hinterland Kvarner Bucht

Bei einem guten und reichhaltigen Frühstück stärkten wir uns für den Tag. Gerhard und Halil wechselten in unsere Gruppe und nachdem ich die letzten orangen Gruppen-Bändchen verteilt hatte, machten wir uns mit insgesamt 9 Motorrädern recht früh auf den Weg.

Zunächst mussten wir wieder über die Krk-Brücke auf´s Festland. Auf der Jadranska Magistrala, der berühmten Küstenstraße die durch Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro führt, fuhren wir bis nach Novi Vinodolski.

Im Hafen tankten wir unsere Motorräder auf, bevor wir uns über die schmale und kurvenreiche Z5094 durch das Hinterland der Kvarner Bucht schlängelten. Diese Strecke bestand fast nur aus Kurven und es ging kaum einmal 30 Meter geradeaus - phantastisch! Wir waren aber nicht alleine auf dieser Strecke unterwegs. Bei einer kleinen Zigarettenpause zog Werner mit seiner Gruppe recht zügig vorbei.

Über Jasenak erreichten wir Ogulin. Hier reihten wir unsere Motorräder auf und legten eine Pause ein.

Als Sehenswürdigkeit verfügt Ogulin über eine Burg, die aber nur von außen zu besichtigen war. Wir hielten uns dort nicht allzu lange auf und schlenderten durch die Gassen auf der Suche nach einem netten Café. In einem Seitengäßchen entdeckten wir den örtlichen Markt und das Hinweisschild zur Café Bar Kiwi. Dort wurden wir wie Stammgäste begrüßt. Schnell hatten wir ein paar Tische zusammengeschoben und uns ausgebreitet. Da wir eine Kleinigkeit essen wollten und die Kiwi-Bar nur Getränke aber keine Speisen anbot, stärkten wir uns erst mal mit einem Kaffee und fragten, wo wir denn ein Bistro finden würden. Die nette Bedienung erklärte uns den Weg und wir nippten an unserem Kaffee. Kurz darauf kam die Bedienung aus der Küche und stellte uns Oliven, Pepperoni, Sardellen, Schinken, getrocknete Tomaten in Öl, Käse und Brot auf einen kleinen Tisch. Sofort machten wir uns darüber her. Es schmeckte phantastisch und einmal angefangen, hörten wir nicht mehr auf, bis die Platte geputzt war. Ein Bistro brauchten wir danach nicht mehr!

Als wir um die Rechnung baten, wollten sie doch tatsächlich die leckeren Häppchen nicht berechnen. Wir bedankten uns dann durch ein großzügiges Trinkgeld für die überwältigende Gastfreundschaft.

Derart gestärkt machten wir uns auf den weiteren Weg. Das anfangs noch relativ gute Wetter war mittlerweile umgeschlagen, die ersten Tropfen fielen vom Himmel und es dauerte nicht lange, bis der Regen stärker wurde. Kurz hinter Vrbovsko war der Himmel schwarz und der Regen prasselte auf uns nieder und so beschlossen wir, über die Autobahn zurück zum Hotel nach Njivice zu fahren. Dort angekommen, gönnten wir uns erst einmal ein "Ankunftsbier" an der Lobby-Bar des Hotel Jadran - schon war ein Ritual geboren, das sich über die nächsten Tage fortsetzen sollte.

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