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Samstag, 01.10.2011 - Flug & kleine Offroad-Tour

Also machte ich mich am 01. Oktober in aller Frühe (03:15 h) auf den Weg nach Dortmund um mit Wizzair nach Târgu Mures ins siebenbürgische Rumänien zu fliegen.
Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben hatte, schlenderte ich etwas durch den Duty-Free-Shop und vernahm plötzlich meinen Namen über die Lautsprecheranlage: "Herr Martin, Flug nach Târgu Mures, bitte kommen Sie sofort zum Sicherheitsbereich!"
Meine Befürchtungen, dass irgendwas in meinem aufgegebenen Gepäck nicht die Zustimmung des Aufsichtspersonals fand, sollte sich bewahrheiten.
Man geleitete mich in die "Katakomben" des Dortmunder Flughafens und ein freundlicher Beamter meinte, da wäre wohl was in meiner Gepäckrolle, was nach den Bestimmungen der internationalen Luftfahrt nicht für den Transport zugelassen wäre. Da er meinen durchleuchteten Motorradhelm auf seinem Monitor sah, fragte er, ob ich vielleicht ein Reifenreparaturset eingepackt hätte, und ob da vielleicht Druckluftpatronen drin wären. Natürlich war dem so!
Also durchwühlte ich meinen Gepäcksack auf der Suche nach dem "Reifen-Repair-Set" und entnahm diesem die anstößigen Patronen.
An diesem Morgen war ich nicht der einzigste Fluggast in den Katakomben. Nach mir wurde ein Rumäne aufgefordert, seine Motorsäge doch bitte auszupacken.
 
Um 8:15 h ging es dann los. Der Flug bei schönstem Wetter war im Gegensatz zur Aussicht recht unspektakulär!
  
 
 
Nach der Landung ging alles sehr schnell. Im Null-Komma-Nichts war ich durch die Passkontrolle und ebenso schnell konnte ich mein Gepäck in Empfang nehmen.
 
Adi wartete bereits auf mich und meinte, wir müssten uns etwas beeilen, da seine Freunde mit ihren Enduro-Maschinen auf Tour seien und in Biertan Rast machen würden. Dort sollten wir mit den Enduros dazu stoßen und gemeinsam mit ihnen Offroad nach Sighisoara zurück fahren.
 
In Adi´s Haus in Sighisoara angekommen konnte ich seine Frau Roxanna, genannt Bibi, nur kurz begrüßen. Schnell in die Moppedklamotten gestiegen und schon gings mit den Enduros – Yamaha WR 450 - nach Biertan.
 
Nachdem wir dort im Rittersaal etwas gegessen hatten, kamen Hans, Adi und Dan an und nachdem auch sie sich gestärkt hatten ging es los!
 
Welchen Helm nehme ich denn jetzt ?
 
 
 
Auf Feldwegen – na ja, meist ohne irgendwelche Wege - querfeldein durch Wald, Flur und Gestrüpp ging es immer der Nase nach Richtung Sighisoara.
 
Da ich vorher keinerlei Erfahrung mit einer Hardenduro hatte, war so manches Streckenstück für mich schon eine kleine Herausforderung. Größtenteils war es „Kopfsache“ und als ich erstmal im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ hatte, was mit der Maschine und der Stollenbereifung „alles ging“, funktionierte es auch und machte einen Heidenspaß. Für Adi und seine Freunde war es ohnehin eher eine gemütliche Spazierfahrt!
 
 
 
In Sighisoara wieder heil angekommen, verabschiedeten wir uns von Hans, Adi und Dan und fuhren – natürlich wieder querfeldein durch den Wald – zur Aussichtsterrasse eines Restaurants hoch über Sighisoara mit phantastischem Blick über die Stadt. Hier ließen wir den Tag ausklingen.
 
 

 

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