06.00 |
Aufstehen, frisch machen, frühstücken und zusammenpacken. Das Wetter war umgeschlagen. Der Himmel war bedeckt und es sah aus, als ob es jeden Moment anfängt zu regnen. Im Restaurant des Campingplatzes haben wir uns zum Abschied mit einer heißen Schokolade für die Fahrt gestärkt. |
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10.00 | 705,9 | Abfahrt in Prag. Der Regen hatte gewartet bis wir losfuhren und wir kämpften uns durch Prag auf der Suche nach dem richtigen Weg in Richtung Elbsandsteingebirge. Einmal der Beschilderung nach und schon im Kreis gefahren. Dann das Gleiche noch mal und einfach nach dem Gefühl gerichtet und schon waren wir auf dem richtigen Weg, der B9. Die Strecke war teilweise sehr schön zu fahren, streckenweise hat aber auch das hohe Verkehrsaufkommen etwas gehindert. |
13.00 | 829,4 |
Kurz vor Decin Rast mit frisch gekochtem Kaffee und belegten Broten. Das Wetter hatte sich etwas beruhigt, es war zwar noch bedeckt und deutlich kühler als die vorhergehenden Tage, aber der Regen hatte Gott sei Dank aufgehört. Es dauerte lange, bis wir einen passenden Platz gefunden hatten. Erst als der Bus kam, bemerkten wir, dass die von uns beschlagnahmte Bank zu einer Bushaltestelle gehörte. Die Schulkinder fanden es ganz lustig dort 2 Motorradfahrer mit Gaskocher, Kaffeemaschine, dampfenden Kaffeebechern und Broten zu sehen.
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14.00 | 829,4 | Weiterfahrt nach Decin |
14.15 | 845,5 | Tankstop in Decin. Wie überall an den Grenzstationen und Straßen haben auch hier wieder arme Mädchen mit spärlicher Bekleidung auf Kundschaft gewartet und uns freundlich zugewinkt. Freundlich wie auch wir halt sind, haben wir natürlich wieder zurück gewunken. |
16.00 | 881,8 |
Ankunft in Altendorf im Elbsandsteingebirge. Von Bad Schandau aus bogen wir rechts ab Richtung Teplin und gleich im nächsten Ort (Altendorf) wurde das Wetter wieder schlechter – es regnete. Daher beschlossen wir, uns für diese Nacht ein festes Dach über dem Kopf zu suchen. Am Ortseingang befindet sich eine Tafel mit Infos zu Hotels und Pensionen. Der Anruf bei Familie Laufer war ein Glücksgriff. Wir konnten dort eine sehr schöne und günstige Ferienwohnung mit Doppelbett, Sitzecke, separater Küche, Bad und Diele beziehen. Da wir nur für eine Nacht blieben, mussten wir einen Aufpreis entrichten. Gesamtkosten für die Übernachtung mit Frühstück: 35,00 EUR. Später, nachdem wir uns frisch gemacht hatten, hörte es wieder auf zu regnen und wir beschlossen der Empfehlung des Herrn Laufer zu folgen: Abendessen im Nachbarort. „Da seid Ihr schnell, das ist nur 1 km“. Naja mit den Entfernungsangaben ist das so eine Sache – es waren sicherlich 2 km. Machte aber nichts – das Essen war auch hier sehr gut. Natürlich auch hier wieder Suppe, Hauptessen und Nachtisch. Ein Glück, dass wir keine Waage dabeihatten! Nach dem Essen zur Verdauung noch einen hausgemachten Kräuterlikör und schon machten wir uns mit vollen Bäuchen wieder auf den Weg zur Unterkunft. Herr Laufer hatte wirklich an alles gedacht und uns noch etwas Bier hingestellt. Ein kleiner Nachttrunk und schon war wieder die nötige Bettschwere erreicht.
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