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Freitag, 07.10.2011 - mit dem Geländewagen in verlassene Dörfer

Leider neigte sich mein Urlaub schon wieder dem Ende zu. Mit einem Geländewagen fuhr Adi mit mir eine mehrstündige Runde um Sighisoara.

Obwohl wir maximal nur 15 Kilometer von der Stadt entfernt waren, glaubte man in einer anderen Welt zu sein. Schon im Randbezirk von Sighisoara scheint zum Teil die Zeit ca. 100 Jahre stillgestanden zu haben. Einsame Dörfer, in denen teilweise nur noch ein paar ältere Leute leben, waren nur über Feldwege mit tief ausgefahrenen Spuren zu erreichen. Bei dem trockenen Wetter staubte das zwar gewaltig, aber man kam wenigstens hin. Bei Regen sind diese Dörfer so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten – auch mit einem Allradfahrzeug ist dann nicht mehr viel zu machen!

In einem Dorf besuchten wir noch einen Bekannten von Adi, der 17 Jahre in Deutschland lebte und nun zeitweise hier sein Rentnerdasein verbringt. Auf seiner "Ranch" versorgt er sich u. a. selbst mit Brot, Gemüse, Obst und Schnaps. Der Schnaps hatte es übrigens in sich - aber ich brauchte ja nicht mehr zu fahren!

 

Zurück in Sighisoara musste ich leider schon wieder meine Sachen packen. Da der Flug bereits am Samstagmorgen um 6.05 h ging und ich spätestens um 5.00 Uhr am Transilvania Airport sein wollte, ließ ich mich bereits abends nach Târgu Mures bringen und nahm mir dort ein Zimmer in einer nahe am Flughafen gelegenen Pension. Im Restaurant war noch irgendeine Familienfeier zu Gange und die 3-Mann-Band spielte so laut, dass ich der Bedienung meine Bestellung regelrecht ins Ohr brüllen musste. So fiel es mir auch nicht schwer, frühzeitig die Segel zu streichen und mich zur Ruhe zu begeben.

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