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01.09.2008 Wien – Budapest.

 
 

Auf der B9 führte die Strecke aus Wien raus entlang der Donau nach Bratislava und von dort weiter über die gut ausgebaute E575 Richtung Osten. Die Donau zu Gesicht bekam ich erst in Bratislava. Es herrschte wenig Verkehr und nur ab und zu kam ein Motorrad entgegen. Entlang der Straße reihten sich riesige Getreide- und Sonnenblumenfelder aneinander.

In Esztergom ging es über eine schmale Brücke über die Donau nach Ungarn. Und sogleich wurde die Landschaft etwas hügeliger und die ersten „richtigen“ Kurven ließen nicht mehr lange auf sich warten. Nur der Belag der Straße wurde schlechter – fast so wie bei uns zuhause!

04 Rast Esztergom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Freude über die kurvige Strecke währte allerdings nicht lange und schon wieder wurde die Landschaft flach wie eine Flunder. Bei wenig Verkehr kam ich recht zügig voran. Sobald Budapest erreicht ist, wird’s allerdings zäh. Lange Autoschlangen quälen sich stadteinwärts. Die V-Strom mit Seitenkoffern ist leider zu breit, um sich immer durchzuschlängeln. Aber auch hier genießt man als Motorradfahrer einen gewissen „Bonus“ und einige Autofahrer machen bereitwillig Platz. So langsam fand ich es an der Zeit, nach einem Nachtquartier Ausschau zu halten – eigentlich mehr noch nach einer Dusche. Die Sonne knallte den ganzen Tag erbarmungslos und auch die aufsteigende Motorhitze im Stop-and-go-Verkehr trugen dazu bei, dass reichlich Schweiß floß. Navi´s sind schon praktische Geräte! Die Anfrage bei Frau Garmin ergab, dass sich gar nicht weit von meinem Haltepunkt – dem Millenium Memorial mit dem Museum of fine arts – ein Ibis-Hotel befindet. Meine V-Strom stellte ich in der hoteleigenen Garage unter. Also Zimmer bezogen, raus aus den verschwitzten Klamotten, ab unter die Dusche und schon fühlte ich mich erheblich besser. Zu Fuß machte ich mich auf, die Stadt zu erkunden.

In einem Cafe nahe der Donau lernte ich Sandra und Kristina kennen – 2 ungarische Lehrerinnen aus Sopron, die 3 Tage lang Budapest besichtigen wollten. Der sich dann ergebende kleine Ungarisch-Sprachkurs gestaltete sich äußerst lustig und kurzweilig.

 

 

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