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18.09.2008 Wien

 

Von Hainburg a. d. Donau aus erreichte ich nach kurzer Fahrtzeit Wien. Zur Verladung des Motorrades auf den Wagen des ÖBB-Autoreisezuges wollte ich so gegen 18:00 Uhr am Westbahnhof sein. Also hatte ich noch etwas Zeit um mir die Stadt anzuschauen. Nahe dem Zentrum parkte ich mein Motorrad, nahm den Stadtplan zur Hand und machte mich per Pedes auf den Weg.

 

Beeindruckend die Architektur der Gebäude. Natürlich durfte eine Besichtigung des Stephansdom nicht fehlen. Von dort aus schlenderte ich durch die Fußgängerzone mit einem Zwischenstop in einem Straßencafé zum Karlsplatz mit der beeindruckenden Karlskirche. Der Nachmittag ging wie im Fluge vorüber und schon war es an der Zeit zum Westbahnhof zu fahren.

Die Zufahrt zur Verladestelle am Westbahnhof löste etwas Chaos aus. Parkplätze waren erst hinter der geschlossenen Schranke, vor der Schranke befanden sich Taxi-Stände und die Taxi-Fahrer monierten lautstark die dort wartenden Autos. Als Motorradfahrer hat man es in solchen Situationen doch etwas einfacher – die geschlossene Schranke war für mich kein ernsthaftes Hindernis. Nach einiger Zeit erschien eine freundliche Dame der ÖBB und brachte etwas Ordnung in das heillose Durcheinander. Ich durfte ganz nach vorne fahren und meine V-Strom wurde als erstes Fahrzeug verladen. Verwunderlich – aber von Wien aus nach Düsseldorf wurde ansonsten kein weiteres Motorrad befördert. Beim Festzurren meiner Maschine lohnte es sich schon, den Verladern etwas auf die Finger zu schauen. Direkt am Holm der Vordergabel knapp über dem Schutzblech hatten sie schon den Spanngurt angebracht und wollten gerade anfangen die Gabel auseinander zu ziehen. Dies unterband ich dann und befestigte den Gurt dort wo er meiner Meinung nach hingehörte – an der Gabelbrücke.

 

Auch auf der Rückfahrt hatte ich anfangs das Abteil für mich alleine. Nach Auskunft des Zugbegleiters sollten erst in Passau und Regensburg weitere Mitfahrer zusteigen. Nur im Halbschlaf bekam ich deren Zustieg mit.

 

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