German English French Italian Portuguese Romanian Russian Spanish

10.09.2008 Über die Transfagarasan nach Schäßburg (Sighisoara)

 

Curtea de Arges – Schäßburg

022

002

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einer kurzen Besichtigung von Curtea de Argesging es weiter auf der DN7c – der Transfagarasan – Pass-Straße. Hier traf ich einen österreichischen Motorradfahrer aus Wien, der ebenfalls alleine unterwegs war. Natürlich tauschten wir unsere bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen aus. Vor 2 Tagen hatte er doch tatsächlich 2 Bären – wohl ein Muttertier und ein Junges - auf der Straße gesehen.

 

Die Transfagarasan ist eine sehr schöne, kurvige Strecke mit vielen tollen Aussichtspunkten. Aber auch hier war Vorsicht angebracht. Ehe ich mich versah, stand ich mit meiner V-Strom inmitten einer Schafherde, die gemütlich die Straße hinunter wanderte. Am höchsten Punkt (2.034m) hinter dem Tunnel befand sich ein etwas größerer Parkplatz und auch die üblichen Souvenir-Buden fehlten nicht.

Wolkenfetzen zogen bei schönem Wetter an den Berggipfeln vorbei.

Rechter Hand führt ein Weg zu Balea Lac einem kleinen von der Hauptstraße nicht einsehbaren See und der von Adrian erwähnten Pension mit Restaurant. Leider hatte die Chefin kein passendes Zimmer mehr für mich frei – hier oben wäre ich sehr gerne eine Nacht geblieben um den sicherlich phantastischen Sonnenunter- und Sonnenaufgang zu erleben.

Aber zumindest eine Mahlzeit nahm ich auf der herrlich im See gelegenen Terrasse ein. Ioana, die junge nette Bedienung sprach sehr gut Deutsch und fragte mich, wo ich denn herkäme. „Aus der Nähe von Luxemburg – aus Trier. Aber Trier ist hier nicht so bekannt.“

Wahrscheinlich ist mir die Kinnlade nach unten gefallen als Ioana antwortete: „Doch, Trier kenne ich! – älteste Stadt Deutschlands – an der Mosel gelegen – viele Römerbauten - mit Universität.“ „Woher kennen Sie denn Trier???!!!“ fragte ich verblüfft. „Ich habe mich erkundigt, mir ein Ticket gekauft und in ein paar Wochen besichtige ich Trier.“ Völlig baff gab ich ihr meine Telefonnummer. Wenn sie in Trier sei, so solle sie mich doch anrufen, ich würde ihr dann die Stadt zeigen. Vielleicht kann ich auf diese Weise etwas von der Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft, die mir in Rumänien zuteil wurde, zurückgeben.

Dann rief ich Adrian an. „Das trifft sich sehr gut! Ich bin gerade in Schäßburg. Mit Pausen bist du etwa um 19.00 Uhr in Schäßburg. Suche dir ein Café und rufe mich von dort aus an. Ich komme dich dann abholen, wir fahren dann in die Wohnung und danach zeige ich dir die Stadt.“ Also machte ich mich auf den Weg und erreichte bereits um 18.00 Uhr Schäßburg.

Adrian brachte mich in einer seiner Wohnungen unter und nachdem ich mich vom Staub der Straße befreit hatte, zeigte er mir die Stadt. Die deutschstämmige Stadt Schäßburg in Siebenbürgen erstreckt sich in mehrere kleine Täler. Ein vorzügliches Abendessen nahmen wir auf der Terrasse eines auf einem Hügel gelegenen Restaurants ein. Von dort aus hatten wir einen phantastischen Ausblick auf die beleuchtete Stadt.

 

Zum Seitenanfang